Groß St. Martin

Keine der Romanischen Kirchen Kölns prägt das Stadtpanorama so sehr wie Groß St. Martin. Seit dem Mittelalter fehlt der markante Vierungsturm der Kirche auf keiner Stadtansicht. Gerade deshalb wurde auf den Wiederaufbau der Kirche nach der Zerstörung im 2. WK besonderes Augenmerk gelegt. Der Immunitätsbereich des ehemaligen Klosters, das heutige Martinsviertel, wurde unter der Verantwortung des Architekten Joachim Schürmann in den 1970er Jahren neu gestaltet. Die Kirche wurde im Äußeren rekonstruiert, im Inneren beeindruckt die Verbindung des unverputzten, steinsichtigen Mauerwerks mit der reduzierten und aufeinander abgestimmten Mischung historischer und moderner Sakralkunst. Die Fundamente der Kirche ruhen auf römischen Mauern, deren Ursprung profaner nicht sein könnte: Bereits zur Gründungszeit der Kolonie befand sich an dieser Stelle eine Palaestra und eine Natatio - ein römischer Sportplatz mit Schwimmbecken.

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